Wer wir sind - Selbsthilfe in Bewegung

Wer wir sind

bundesweit für mehr Mut und Wissen mit psychischer Gesundheit

Raus aus der Komfortzone, rein ins Abenteuer.

Seit 2012 bewegen wir uns auf Tandems oder wandernd durch Deutschland – mit Begegnung, Bewegung und authentischen Gesprächen auf Augenhöhe setzen wir uns für mehr Mut und Offenheit im Umgang mit psychischen Erkrankungen ein. 

Auf Tour erleben wir Gemeinschaft im Abenteuermodus, übernachten in der Natur, sind täglich in Bewegung und sehen die Welt vom Tandem aus mit anderen Augen. Über Monate bewegen wir uns durch ganz Deutschland, geben Interviews, sind auf Aktionstagen und verfolgen dabei ständig ein Ziel: Wir wünschen uns, dass über psychische Erkrankungen genauso offen gesprochen wird, wie über körperliche Beschwerden.

Bis 2020 waren wir unter der Trägerschaft der Deutschen DepressionsLiga unterwegs und haben vor allem über Depression gesprochen. Gleichzeitig waren bei der MUT-TOUR von Anfang an Menschen mit ganz unterschiedlichen psychischen Krisenerfahrungen dabei. Deshalb wollten wir einen Verein gründen, in dem sich alle zugehörig fühlen können – Betroffene, Angehörige, Zugehörige und Unterstützende. So konnten wir unseren Blick weiten und Projekte starten, die Mut machen und Offenheit fördern. 

Aktionstag rund um mehr Offenheit im Umgang mit Depression
Zelte trocknen, Abenteuermodus einer Tandemfahrt durch Deutschland

Bei unseren Touren durch Deutschland kommen wir immer wieder mit verschiedensten Menschen in Kontakt. Sie sind so mutig, ihre Geschichten, Ängste aber auch Erfolge mit uns zu teilen. Es zeigt Offenheit ist möglich!

Gleichzeitig entsteht durch die Organisation bundesweiter Aktionstage ein immer größer werdendes Netzwerk an Unterstützungsangeboten. Diese Ressource wollen wir allen Menschen zugänglich machen, die Unterstützung suchen. Besonders in Krisensituationen kann es unglaublich schwer sein, im Dickicht der Psychosozialen Landschaft durchzublicken und das richtige Angebot zu finden. Daher entstand die Idee zum MUT-ATLAS.

Dank unserer Erfahrungen mit dem MUT-ATLAS haben wir nun den Auftrag vom Bundesministerium für Gesundheit erhalten, gemeinsam mit Wissenschaftler*innen der Uni Leipzig einen Suizidpräventionsatlas zu erstellen. Wir werden regelmäßig Updates zu diesem Projekt veröffentlichen.

Wir fördern Mut, wo Mut gebraucht wird:

  • Offenheit schaffen: Eine Gesellschaft, in der psychische Erkrankungen die gleiche Aufmerksamkeit und Akzeptanz erhalten wie körperliche Erkrankungen.
  • Selbstwirksamkeit fördern: Betroffene und Angehörige ermutigen, selbst aktiv zu werden und damit ihre eigene Lebenssituation mitzugestalten.
  • Bewegung & Begegnung nutzen: Mit Aktionen, die Menschen zusammenbringen – z. B. durch Rad- oder Wanderetappen – wird gemeinsames Erleben möglich, das Austausch, Anerkennung und Verständnis fördert. Dies hilft auch, Stigmatisierung abzubauen.
  • Gemeinschaft stärken: Durch das Verfolgen eines gemeinsamen Ziels und den Austausch über ähnliche Erfahrungen erleben Menschen ein Gefühl von Zugehörigkeit, das sich positiv auf ihr Wohlbefinden auswirkt und weit über die MUT-TOUR/ Mut fördern-Events hinausgeht.
  • Wissen vermitteln & Öffentlichkeitsarbeit leisten: Persönliche Geschichten, Medienarbeit, Aktionstage – all das trägt dazu bei, das Thema psychische Gesundheit ins Bewusstsein der Öffentlichkeit zu bringen.
Natur wirkt positiv auf mentale Gesundheit